Sparschwein

Filmemacher Christoph Schwarz ist pleite. Da kommt das Angebot eines Fernsehsenders gerade recht, ein Jahr lang einen „Geldstreik“ im Selbstversuch zu verfilmen: als kapitalismuskritischer Einstieg in den Klimaaktivismus – und als einmalige Gelegenheit, um sich vom Filmhonorar heimlich das langersehnte Eigenheim zu kaufen.
Schwarz rettet Lebensmittel aus der Tonne, baut am Kreisverkehr Kartoffeln und in einem Cabrio Kräuter an, veranstaltet Fahrraddemos und blockiert Autobahnbaustellen. Das Problem, mit einem Film über einen Geldstreik selbst Geld verdient zu haben, wird er allerdings nicht so leicht los.

Ein selbstironisches, humorvoll erzähltes „Mockumentary“ in Zeiten der Klimakrise, über die Privilegien des Autoverkehrs in der Stadt und die Möglichkeiten, dagegen anzukämpfen – und über den spielerischen Umgang mit Wahrheit und Lüge.