Marina, 18, ist nach dem frühen Tod ihrer Eltern bei der Familie ihrer Mutter in Katalonien aufgewachsen. Eines Tages reist sie nach Vigo an die spanische Atlantikküste zur
Familie ihres Vaters, die sie nie kennengelernt hat. Marina taucht ein in eine verwirrende, schwirrende Welt voller neuer Tanten, Onkel, Cousins und Geschichten, die auf seltsame Weise von dem abweichen, was sie zu wissen glaubte. Für Marina beginnt, begleitet vom Tagebuch ihrer Mutter, eine aufwühlende Reise in das Leben ihrer Eltern und ihre eigenen Träume.
Regisseurin Carla Simón, bekannt geworden durch Alcarras (2022 Goldener Bär der Berlinale), verlor ihre Eltern im Alter von sechs Jahren an AIDS. In Romería porträtiert sie mit großer Intensität und autobiografischen Bezügen die spanische Gesellschaft der 1980er Jahre, nach dem Ende der Franco-Diktatur. Eine Ära der Freiheit und Experimente – mit gravierenden Schattenseiten.
Spanien 2025 // 112 Min. // Spanische OF mit UT
Regie: Carla Simón // Mit: Llúcia Garcia, Mitch, Tristán Ulloa, Alberto Gracia
Samstag, 29. November // 17.30 Uhr // Lumière

